Als Zentrale Verkehrsknotenpunkt im Straßenbahnnetz bildet Jakominiplatz ein Flaschenhals im Straßenbahnnetz und bestimmt, wie viele Straßenbahnen insgesamt in Graz fahren können. Heute werden insgesamt bis zu 120 Straßenbahn Garnituren und 76 Stadtbusse pro Stunde durchgeschleust. In den Diagrammen unten werden theoretische Linienführungen untersucht und welche Konfliktstellen und Kapazität daraus ergeben wurden. Theoretisch lässt sich maximal die Kapazität auf 360 Straßenbahn Garnituren verdreifachen und Konfliktstellen auf null reduzieren mit eine Nord-Süd Straßenbahn Ustrab Abschnitt.
Linienführungskonzept
Ist Zustand
Die heutige Jakominiplatz Gestaltung und Linienführungskonzept stammt aus letzte Umgestaltung in 1995 bis 1996. Zahlreiche Stadtbus, Regionalbus, und internationale Buslinien sowie 6 Straßenbahn Linien werden von 15 verschiedene Haltepunkte die bis zu 340m Fußweg von einander liegen, bedient.
Es fahren unterschiedliche Straßenbahn Garnituren mit 2,20m bis 2,30m Fahrzeugbreite und bis 27m Fahrzeuglänge und ca. 145 Passagierkapazität pro Fahrzeug. Mit bis zu 60 Straßenbahnen nach und von Herrengasse pro Stunde ergibt das eine das theoretische Passagiere Kapazität von 8700 pro Richtung oder 17400 in zwei Richtungen. Die 76 Stadtbusse könnten bis zu ca. 3800 Fahrgäste pro Stunde bedienen.
Variante Straßburg
Bei Variante Straßburg müsste Aufgänge gebaut werden um zu dem unterirdischen S-Bahn Haltestellen zu gelangen (Grau). Die S-Bahn City-Tunnel wurde in diese Variante mit eine Straßenbahnausbau kombiniert werden. Am Jakominiplatz gebe es drei Straßenbahn Achsen. Blau von Nordwesten nach Nordosten, Grün von Südwesten nach Südosten und Rot von Norden nach Süden.
Blaue Achse
Es wurden vier Straßenbahn Linien (1, 2, 3 & 4) am Blaue Achse verkehren, mit jeweils eine 5 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,40m Fahrzeugbreite und 43m Fahrzeuglänge mit jeweils 280 Passagierkapazität (90 Sitzplätze, 190 Stehplätze). Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 13440 pro Richtung oder 26880 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Blaue Achse wurden Richtung Gleisdorfer Gasse verlegt werden und wären als 86m Doppelhaltestelle ausgeführt. Fußweg bis zu S-Bahn Bahnsteigkante in Etage -2 wäre 70m bis 90m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Grüne Achse wäre ca. 15m bis 50m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Rote Achse wäre ca. 100m bis 130m.
Grüne Achse
Es wurden vier Straßenbahn Linien (5, 6, 7 & 8) am Grüne Achse verkehren, mit jeweils eine 5 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,40m Fahrzeugbreite und 43m Fahrzeuglänge mit jeweils 280 Passagierkapazität (90 Sitzplätze, 190 Stehplätze). Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 13440 pro Richtung oder 26880 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Grüne Achse wäre von Reitschulgasse Ende in Jakominiplatz hinein gebaut und wären als 86m Doppelhaltestelle ausgeführt. Fußweg bis zu S-Bahn Bahnsteigkante in Etage -2 wäre 50m bis 90m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Blaue Achse wäre ca. 15m bis 50m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Rote Achse wäre ca. 100m bis 130m.
Rote Achse
Es wurden zwei Straßenbahn Linien (9 & 10) am Rote Achse verkehren, mit jeweils eine 5 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,20m bis 2,30m Fahrzeugbreite und 27m Fahrzeuglänge mit ca. 145 Passagierkapazität. Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 6960 pro Richtung oder 13920 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Rote Achse Fahrtrichtung Norden wäre an ihre jetzige Stelle und wären als 54m Doppelhaltestelle ausgeführt, mit die Möglichkeit auf zwei 43m Haltestellen aufzuteilen eine im Jakoministraße und eine am Jakominiplatz. Die Haltestellen für die Rote Achse Fahrtrichtung Süden wurde nach Osten versetzt werden und wurde sich in eine lange Bogen befinden und weiter Richtung Schönaugasse führen. Es wäre als 86m Doppelhaltestelle ausgeführt. Fußweg bis zu S-Bahn Bahnsteigkante in Etage -2 wäre 95m bis 115m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Blaue Achse wäre ca. 100m bis 130m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Grüne Achse wäre ca. 100m bis 130m.
Fazit
Es lässt sich (mit Ausbaureserve) bis zu 240 Straßenbahn Garnituren Jakominiplatz pro Stunde durchschleusen oder doppelt soviel wie heute (200% Straßenbahnen und 122% Fahrzeugen). Es gäbe 8 Konfliktpunkten (-72%) wo es Potenzial für durchschnittlich 2,56 Konflikten pro Minute (+15%) gäbe. Es gäbe 67680 theoretische Passagiere Kapazität mit Oberflächenverkehrsmittel oder mehr als dreimal soviel wie heute (319%). Die Fußwege wären kürzer, die Komplexität wäre geringer mit 6 Haltestellen statt 15 (-60%).
Variante Göteborg
Variante Göteborg ist der Straßenbahn maximal Variante ohne S-Bahn Tunnel oder Metro System. Um Kapazität in Jakominiplatz zu sichern und Konfliktpotenzial zu minimieren wurde eine 700m Ustrab Tunnel unter Grazerbachgasse-Klosterwiesgasse-Jakominiplatz mit Rampen bei Opernring und Conrad von Hötzendorf Straße gebaut werden. Es müsste Aufgänge gebaut werden um zu dem unterirdischen Straßenbahn Haltestellen zu gelangen (Grau). Am Jakominiplatz gebe es drei Straßenbahn Achsen. Blau von Nordwesten nach Nordosten, Grün von Südwesten nach Südosten und unterirdisch Rot von Norden nach Süden.
Blaue Achse
Es wurden vier Straßenbahn Linien (1, 2, 3 & 4) am Blaue Achse verkehren, mit jeweils eine 4 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,40m Fahrzeugbreite und 43m Fahrzeuglänge mit jeweils 280 Passagierkapazität (90 Sitzplätze, 190 Stehplätze). Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 16800 pro Richtung oder 33600 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Blaue Achse wurden Richtung Gleisdorfer Gasse verlegt werden und wären als 86m Doppelhaltestelle ausgeführt. Fußweg bis zu Rote Achse in Etage -1 wäre 40m bis 60m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Grüne Achse wäre ca. 15m bis 50m.
Grüne Achse
Es wurden vier Straßenbahn Linien (5, 6, 7 & 8) am Grüne Achse verkehren, mit jeweils eine 4 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,40m Fahrzeugbreite und 43m Fahrzeuglänge mit jeweils 280 Passagierkapazität (90 Sitzplätze, 190 Stehplätze). Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 16800 pro Richtung oder 33600 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Grüne Achse wäre von Reitschulgasse Ende in Jakominiplatz hinein gebaut und wären als 86m Doppelhaltestelle ausgeführt. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Blaue Achse wäre ca. 15m bis 50m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Rote Achse (Etage -1) wäre ca. 40m bis 60m.
Rote Achse
Es wurden vier Straßenbahn Linien (9, 10, 11 & 12) am Rote Achse verkehren, mit jeweils eine 4 Minutentakt. Fahrzeuge hätten 2,40m Fahrzeugbreite und 43m Fahrzeuglänge mit jeweils 280 Passagierkapazität (90 Sitzplätze, 190 Stehplätze). Das ergibt eine theoretische Passagiere Kapazität von 16800 pro Richtung oder 33600 in zwei Richtungen. Die Haltestellen für die Rote Achse wäre als 86m Doppelhaltestelle direkt unterhalb von Blaue und Grüne in Etage -1 ausgeführt. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Blaue Achse wäre ca. 40m bis 60m. Fußweg bis zu die Haltestellen für die Grüne Achse wäre ca. 40m bis 60m.
Fazit
Es lässt sich (ohne Ausbaureserve) bis zu 360 Straßenbahn Garnituren Jakominiplatz pro Stunde durchschleusen oder dreimal soviel wie heute (300% Straßenbahnen und 184% Fahrzeugen). Es gäbe 0 Konfliktpunkten (-100%) wo es Potenzial für durchschnittlich 0,00 Konflikten pro Minute (-100%) gäbe. Es gäbe 100800 theoretische Passagiere Kapazität mit Straßenbahn oder fast fünfmal mehr wie heute (475%). Die Fußwege wären kürzer, die Komplexität wäre geringer mit 6 Haltestellen statt 15 (60%). Der Straßenbahnnetz wäre mit dem Wegfall von Konfliktpunkten weit stabiler und weniger verspätungsanfällig als heute und es könnte die Planmäßige Fahrzeit durch der Stadtzentrum in alle Richtungen um 1 bis 3 Minuten verkürzt werden.
Variante Hannover
Variante Hannover wäre die Kombination von S-Bahn City-Tunnel und Straßenbahn maximal Variante. Die Nord-Süd Ustrab Achse wurde, geschätzt, ein drittel weniger kosten da es mit der S-Bahn City-Tunnel mit gebaut werden könnte. Auf jeden Fall sollte wenn eine City-Tunnel gebaut wird die Vorbereitungen für eine Ustrab Achse mit gebaut werden.
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